Auf lange Sicht sind Aktien rentabler als alle anderen Anlageformen. Durch den Kauf von Aktien beteiligen Sie sich am Erfolg des Unternehmens und erhalten die Chance, Dividenden zu bekommen und von der Kurssteigerung zu profitieren.
Tipp: Es ist in jedem Fall sinnvoll, die aktuellen Konditionen und Details zum Thema Wie funktioniert der Handel über das Online Depot? – Aktien kaufen & verkaufen im September 2024 zu beachten!
Online Broker Vergleich Österreich – September 2024
In diesem Artikel erfahren Sie alles über den Handel über ein Online Depot, Tradingstrategien, die Rendite von Anlagen und das damit verbundene Risiko.
Die wichtigsten Orderarten im Börsehandel
Verschiedenen Arten von Orders sind keine Notwendigkeit, sondern Dienstleistungen, die Ihre Investition erleichtern. Niemand benötigt alle Ordertypen oder die Ergänzungen zu einer Order. Wenn Sie jedoch wissen, was möglich ist, sparen Sie Zeit und schützen Ihre Position effektiver, wenn Sie sich in einer Situation befinden, in der diese zahlreichen Orderoptionen zu wichtigen Helfern werden. Wir werden Ihnen hier die Wichtigsten vorstellen.
Einfache Arten von Orders beim Kauf und Verkauf von Vermögenswerten
Marketorder
Sie aktivieren die Order sofort zum aktuellen Kurs, der zum Zeitpunkt der Ausführung Ihrer Order gilt. Dies geschieht geradewegs in Sekundenbruchteilen. Der Nachteil dieser Art von Order kann jedoch sein, dass sich der Preis bei starken Schwankungen zum Zeitpunkt der Ausführung ungünstig ändert.
Aber Sie haben den Vorteil, dass Sie trotzdem schnell die Order ausgeführt bekommen. Übrigens ist die Stop-Loss-Order ebenso eine Market Order, die jedoch ab einem bestimmtem Preisniveau getriggert wird.
Limit Order
Ihre Order wird bei diesem Typ nur ausgeführt, wenn ein bestimmter Preis erreicht ist, den Sie in der Order angegeben haben. Zum Beispiel geben Sie eine Order zum Kauf einer Aktie für 62 Euro auf, während die Aktie noch bei 63,20 Euro notiert ist. Diese Order wird erst ausgeführt, wenn der Preis auf Ihr Limit von 62 Euro sinkt. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass Sie nicht mehr als zu 62,00 Euro kaufen. Dies kann jedoch dazu führen, dass Sie nicht handeln können, wenn der Preis sich nicht auf Ihr gewünschtes Niveau bewegt.
Gleiches gilt beim Verkauf mit der Limit-Order: Wenn Sie für Ihre Aktien ein Verkaufslimit von 65 Euro zu einem Preis von 63,20 Euro eingeben, bleibt die Order offen, bis der Aktienkurs 65 Euro erreicht. Sie können angeben, wie lange Ihre Order geöffnet bleibt, indem Sie eine Ergänzung hinzufügen.
Order-Add-Ons für einen Gültigkeitszeitraum – So bestimmen Sie die Dauer Ihrer Order
GTC
Ihre Kauf- oder Verkaufsorder bleibt gültig, bis Sie sie stornieren. Dies bedeutet, dass Sie nicht ständig neue Orders für jeden Handelstag öffnen müssen. Obwohl die GTC-Order-Ergänzung theoretisch unendlich gültig ist, begrenzen sie viele Broker intern auf einen bestimmten Zeitpunkt.
GTD
Mit dem GTD-Add-On können Sie angeben, wie lange diese Order bei der Eingabe gültig bleiben soll. Praktisches Beispiel:
In Kraft bis zum nächsten Morgen um 9:00 Uhr. Wenn die Märkte im asiatischen Handel nachts beginnen, können Sie diese Order automatisch ausführen lassen. Diese Ergänzung gibt Ihnen die Möglichkeit, auf wichtige Impulse zu reagieren, wenn Ihr Computer ausgeschaltet ist und Sie nicht aktiv handeln.
Aktiendepot und Trading Strategien
Anfänger sollten beim Börsenhandel niemals ins kalte Wasser springen. Die folgenden Strategien und Tipps müssen befolgt werden, damit der Start erfolgreich ist und die Risiken zumindest eingegrenzt und berechnet werden. Verwenden Sie die nachfolgenden Richtlinien als Handelsregeln und überprüfen Sie Ihr Verhalten und Ihre Einstellung sorgfältig.
1. Verwenden Sie ein Demo-Konto, um Erfahrungen zu sammeln
Kurz gesagt, versuchen Sie es mit einem kostenlosen Demo-Konto. Hier können Sie den realen Handel mit „Spielgeld“ ausprobieren, und die ersten Transaktionen abschließen. Nutzen Sie die Chance und probieren Sie die Hebelwirkung aus. Sie werden schnell feststellen, dass diese Frage nicht so kompliziert, aber schwer zu berechnen ist. Idealerweise liefert Ihnen ein Demo-Konto echte Wechselkurse. Es verschafft Ihnen auch die Möglichkeit, sich mit der Anbieterplattform vertraut zu machen. Der Demo-Account ist ein Muss für Anfänger!
2. Handeln Sie nie mit Kapital, das Sie für einen Notfall brauchen
Haben Sie eine Vorliebe für den Online-Handel entdeckt und haben bereits einen Broker? Dann investieren Sie niemals das Geld, das Sie selbst zum Leben oder in Not brauchen. Aufgrund der hohen Spekulationsrisiken dürfen Sie nur Kapital einsetzen, auf das Sie im schlimmsten Fall verzichten können (Totalverlust). Andererseits wäre dies ein unverzeihlicher Fehler. CFDs beispielsweise eignen sich überhaupt nicht als Anlageform für Neulinge.
3. Bleiben Sie beim Handel emotionslos
Stoppen Sie Ihre Emotionen beim Handeln. Haben Sie in wenigen Stunden 80 Prozent Gewinn generiert? Was einmal funktioniert, funktioniert immer wieder oder? Nein, das ist der falsche Weg. Planen Sie Gewinne und Verluste in den Handelsverlauf ein. Lassen Sie sich nicht emotional mitreißen, um riskante Transaktionen mit noch höherer Hebelwirkung durchzuführen. Wenn Sie feststellen, dass Ihre Gefühle schnelle Handelsentscheidungen provozieren, beenden Sie den Handelstag.
4. Verwenden Sie Weiterbildung und Training
- Verwenden Sie jede Art von Trainings- und Lehrmitteln. Vertiefen Sie Ihr Wissen in dieser Angelegenheit. Am besten lernen Sie alle Funktionen eines kostenlosen Demo-Kontos kennen und erhalten einen Marktüberblick. Seminare, Schulungen und Kurse sind vorhanden.
- Sobald Sie ernsthaft mit Gewinn handeln möchten, lohnt es sich auch, Zeit und finanzielle Kosten für die Weiterbildung aufzuwenden. Es ist besser, im Voraus etwas mehr Kapital in Wissen zu investieren, als dann verzweifelt Verluste hinzunehmen.
5. Nehmen Sie den ersten Verlust
Denken Sie daran, dass Sie für das „Handelstraining“ mit Verlusten bezahlen. Ihre Erfahrung wird jedoch ständig wachsen und Sie werden mit der Zeit besser. Lassen Sie sich davon nicht aufhalten (ABER: nur mit frei verfügbarem Kapital). Anfängliche Verluste beziehen sich auf zu schnelle und einfache Entscheidungen und Unwissenheit – beschränken Sie Ihre Kursverluste schnell.
Wo Anleger Rendite finden
Lassen Sie uns nun über die mögliche Rendite beim Online Handel sprechen. Wir möchten jedoch betonen, dass es sehr schwierig ist, eine allgemeine Gewinn-und-Verlust-Rechnung auf dem Börsenmarkt zu erstellen.
Weil sich Händler normalerweise zu stark voneinander unterscheiden: Einige haben zum Beispiel viel Kapital. Ein anderer hat weniger Geld, aber mehr Zeit steht für den Handel zur Verfügung. Trotzdem werden wir versuchen, dem Leser bestimmte Hinweise zu geben, damit er sich ein Bild vom realistischen Gewinn im Online Handel machen kann.
Realistische Rentabilität: Erschwingliches Handelskapital
Wie bereits erwähnt, spielt das für den Handel verfügbare Kapital eine große Rolle bei der Frage, wie viel Sie mit dem Onlinehandel verdienen können. Leider werben zweifelhafte Lieferanten häufig mit Aussagen wie: „Verdienen Sie 2000 Euro pro Monat mit 2000 Euro Kapital.“ Wie Sie sich vorstellen können, sind solche Renditen vor allem für Neulinge leider unrealistisch.
Denn in diesem Fall erhalten Sie eine 100%ige Rendite pro Monat(!). Wenn Sie sich solche ambitiösen Ziele setzen, stehen Sie unter großem Druck. Leider bedeutet dies, dass Sie nicht nur Ihre Gewinnziele nicht erreichen können, sondern auch viele Verluste erleiden.
Generell sollte man immer daran denken, dass Börsenhändler ihren Beruf mehrere Jahre studieren. Einige von ihnen schaffen es wirklich, mit einem Kapital von 20.000 Euro einen monatlichen Gewinn von 2.000 Euro zu erzielen.
Handelskenntnisse und vor allem Erfahrung sind für die Generierung von Rentabilität erforderlich. Als Neuling sollten Sie sich zunächst mit dem Onlinehandel vertraut machen. In dieser Phase konzentrieren wir uns darauf, eine Handelsstrategie zu finden, die für Sie funktioniert und die Verluste so gering wie möglich zu halten.
Wenn Sie hart arbeiten und sich ständig verbessern, wirkt sich dies auch auf die Handelsergebnisse und damit auf die Rentabilität des Handels aus. Wie gesagt, am Anfang sollte man nur wenig Kapital riskieren und sehr vorsichtig handeln.
Die Rendite: Ein Beispiel aus dem täglichen Leben eines Händlers
Als Nächstes veranschaulichen wir das Gesagte anhand eines Beispiels. Zum besseren Verständnis werden wir kurz diskutieren, wie der Trend funktioniert und wie Sie dieses Wissen für eine profitable Strategie nutzen können. Trends tendieren dazu, sich in eine bestimmte Richtung fortzusetzen. Daher ist es nicht überraschend, dass viele Strategien dieses Phänomen nutzen (The Trend is your Friend). Es gibt also Aufwärts-, Abwärts- und Seitwärtstrends. Die ersten beiden genannten Trends sind für den Handel von besonderem Interesse.
- Einen Aufwärtstrend gibt es, wenn der Preis höhere Hochs und Tiefs markiert. Jeder Trend besteht immer aus zwei Komponenten: Bewegung und Korrektur. Die Kursbewegung ist oft schnell und dynamisch. Gegenteilig sind Korrekturen öfters rau und volatil.
- Auf eine Aufwärtsbewegung folgt immer eine Kurskorrektur, gefolgt von einer neuen ansteigenden Bewegung. Diese Vorlage kann für Ihre Handelsstrategie verwendet werden. Zum Beispiel ist es sinnvoll, zuerst nach einem Trend im Chart zu suchen.
- Warten Sie anschließend, bis sich der Kurs in der Korrekturphase befindet. Dann können Sie einen Trade in Richtung des Trends eröffnen und davon ausgehen, dass die Bewegung nach oben erneut beginnt.
Natürlich können Entwicklungstrends auch gebrochen werden. Dies tritt beispielsweise in einem Aufwärtstrend auf, wenn der Preis unter das letzte höhere Tief fällt. In diesem Fall ist es sinnvoll, den Deal zu schließen.
Denn die Annahme, dass der Preis weiter steigen wird und der Trend sich fortsetzt, hat sich als falsch herausgestellt. An diesen Punkten ist es auch ratsam, einen Stop-Loss-Preis festzulegen: Dann wird der Deal an diesen Punkten automatisch geschlossen.
Wer zahlt Dividenden?
Beim Kauf von Wertpapieren orientieren sich die Aktionäre an unterschiedlichen Anlagekriterien. Spekulative Anleger können nach einem geeigneten Schnäppchen suchen, konservative Investoren schauen nach „Blue Chips“ aus oder nach Aktien eines seriösen Unternehmens. Ein Kriterium kann auch die Dividende einer Aktiengesellschaft sein.
Deutschland erzielte 2019 erneut einen neuen Dividendenrekord: 57 Milliarden Euro gingen bei den Aktionären deutscher Aktiengesellschaften ein. Damit lag die Ausschüttung um weitere 6,6 % über dem Rekordwert des Vorjahres. Nur 160 Unternehmen, die in den Auswahlindizes DAX, MDAX und SDAX enthalten sind, haben ihren Aktionären für das Geschäftsjahr 2018 rund 53 Milliarden Euro zugewiesen.
Die DAX-Dividenden stiegen gegenüber dem Vorjahr um 2,9 % auf ein neues Rekordhoch von 36,5 Milliarden Euro. Analysten sind sich nicht ganz sicher, ob 2020 einen neuen Dividendenrekord aufstellen wird. Während einige Experten einen leichten Rückgang der Gesamtdividende um etwa -1 % erwarten, sind andere optimistischer und gehen aufgrund der gestiegenen Ausschüttungsquoten von einem erneuten Rekord aus.
Die wirtschaftliche Entwicklung hat sich 2019 etwas verlangsamt, ist aber immer noch recht gut. Und so machen die meisten börsennotierten Unternehmen ihre Geschäfte weiterhin ordnungsgemäß.
Wenn Sie als Investor zuverlässigen Dividendenzahlern treu bleiben, müssen Sie Preisschwankungen nicht so viel Aufmerksamkeit schenken, und können dennoch auf entspannte Weise einen anständigen Gewinn erzielen. Die DAX-Dividendenrendite beträgt durchschnittlich 2,8 %.
Hauptgrund für die erneut hohen Zahlungen ist die langjährige gute Geschäftsentwicklung deutscher Unternehmen. Trotz der negativen Folgen von Themen wie dem Brexit oder dem Handelskrieg zwischen den USA und China verbesserte sich das Geschäft großer deutscher Aktiengesellschaften im Jahr 2019 weiter.
Aufgrund der vorherrschenden Negativzinsen weisen die 30 größten deutschen Aktien nach wie vor attraktive Dividendenrenditen auf, die nach einer Dividendenschätzung derzeit durchschnittlich bei 2,8 % liegen. Zehnjährige Bundesanleihen hingegen weisen zurzeit eine negative Rendite von -0,4% auf.
Wenn Sie den DAX-Performance-Index, der jedem Anleger als DAX bekannt ist, mit dem weniger bekannten DAX-Preisindex (kurz K-DAX) vergleichen, wird klar, wie Dividenden den Unterschied bei der langfristigen Vermögensbildung ausmachen.
Bei der Berechnung des Effizienzindex wird nicht nur die Preisdynamik der enthaltenen Werte berücksichtigt, sondern auch die Dividenden. Ein Vergleich der beiden Indizes zeigt somit den Anteil der Dividenden am Gesamtgewinn.
Während der K-DAX zu Beginn des Jahres 2020 bei rund 6.000 Punkten lag, lag der DAX-Leistungsindex bei knapp 13.500 Punkten. Jeder, der Dividenden reinvestierte, konnte sein Vermögen in den letzten 33 Jahren mehr als verdoppeln, da beide Indizes 1987 mit 1.000 Punkten begannen. Die Dividendenstrategie, bei der besonders hohe Renditen berücksichtigt werden, verstärkt diesen Effekt entsprechend und ist längerfristig von großer Bedeutung.
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Unternehmen, die ihre Investoren regelmäßig an ihrem Erfolg beteiligen, langfristig die höchsten Vorteile aufweisen. Und selbst wenn die Dinge an der Börse etwas besorgniserregender sind, begrenzen Dividenden die Preisrisiken.
Dies gilt insbesondere für Aktien mit überdurchschnittlichen Renditen. In den meisten Fällen handelt es sich um mäßig wachsende Unternehmen mit einem gut etablierten und stabilen Geschäft. Im Vergleich zu Wachstums- und Technologieunternehmen sind die Investitionsanforderungen geringer, was dem Verwaltungsrat die Möglichkeit für höhere Ausschüttungsquoten bietet.
Ist mein Aktiendepot sicher?
Bei Aktien handelt es sich um eine sichere Investition, da der Kunde keinen Betrug oder Raub ausgesetzt sein sollte. Aktien haben sich über viele Jahrzehnte etabliert und vielen Menschen große Gewinne oder ebenso hohe Verluste gebracht.
Tatsächlich bestimmt der Anleger selbst die Zusammensetzung seines Portfolios, und ob sein Wertpapierportfolio in Bezug auf das Kursrisiko sicher ist oder nicht. Bei der Zusammenstellung seines Investment-Portfolios sollte der Kunde die folgenden mit der Anlage in Aktien verbundenen Risiken nicht ignorieren:
Insolvenzrisiko
Eine Aktie ist ein Anteil an einem Unternehmen, der den Aktionär grundsätzlich zum Miteigentümer des Unternehmensvermögens macht. Dementsprechend trägt der Kunde ein unternehmerisches Risiko. Im Insolvenzfall haben die Ansprüche der Anteilshaber gegenüber den Anwartschaften der Gläubiger eine geringere Priorität, sodass die Aktionäre mit einer beschränkten Haftung konfrontiert sind. Dann manifestiert sich das Insolvenzrisiko in der Praxis, insbesondere in Form von Preisverlusten.
Inflationsrisiko
Die Gefahr eines Wertverlustes aufgrund einer Währungsabwertung wird als Inflationsrisiko bezeichnet. Dieses Risiko ist für die Aktionäre jedoch gering, da Aktien ausreichend gegen Inflation geschützt gelten. Der Wertverlust erhöht tendenziell die (nominalen) Gewinne und dementsprechend die Preise, was einen Schutz gegen Inflation bietet.
Dividendenrisiko
Das Dividendenrisiko ist das Risiko von Ausschüttungsschwankungen. Die Dividendenzahlung ist nicht garantiert, sondern hängt vom wirtschaftlichen Erfolg und der Dividendenpolitik des Unternehmens ab. Obwohl Unternehmen eine stabile Dividendenpolitik anstreben, sind Anleger mit festverzinslichen Wertpapieren weniger gefährdet als mit hoher Dividendenrendite.
Preis/Kursrisiko
Nicht zuletzt spielt auch das Kursrisiko eine besonders wichtige Rolle: Die Zukunftsperspektiven des Unternehmens, die von Geschäftspolitik, Erfolg, Investition und Art des Unternehmens abhängen, bestimmen den Aktienkurs ebenso wie die allgemeinen Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel der Konjunkturzyklus, zu dem genauso Entscheidungen oder Maßnahmen der Zentralbankpolitik gehören können. Ein Kursverfall ist die Folge – und der Preisverfall geht immer mit Verlusten einher.
Schlussfolgerung zur Sicherheit
Obwohl Aktien sichere Wertpapiere sind, bestimmen neben dem Portfoliodesign und der Anlegererfahrung verschiedene Risikofaktoren das Sicherheitsniveau. Neben dem im Aktienhandel allgegenwärtigen Kursrisiko umfasst das Wagnis für den Anleger beispielsweise auch das Dividenden- oder Inflationsrisiko.
Sicherheit im Handel mit Wertpapieren
Deutsche Investoren sind bekannt für ihre Vorsicht. Es ist nicht verwunderlich, dass diejenigen, die hart für ihr Geld arbeiten, es nicht verlieren wollen. Sicherheit spielt daher in finanziellen Angelegenheiten immer eine zentrale Rolle. Da derzeit viele Finanztransaktionen im Internet stattfinden, sollte das Thema besonders ernst genommen werden.
Viele Broker sind entweder ausschließlich online oder bieten ihre Dienste zumindest zusätzlich über das Internet an. Die Sicherheit von investierten Vermögenswerten hat verschiedene Aspekte. Diese umfassen zum einen die grundlegende Sicherheit beim Handel mit Wertpapieren und zum anderen den Schutz des in Aktien angelegten Geldes. Sie sollten sich ebenso mit den Vorsichtsmaßnahmen des Online-Bankings vertraut machen.
Anleger, die mit Wertpapieren Geschäfte machen und über eine Einzahlung nachdenken möchten, müssen nicht nur zunächst detaillierte Informationen einholen und das Bildungsmaterial lesen, sondern auch das Sicherheitsproblem beim außerbörslichen Handel lösen.
Wer handelt, sollte berücksichtigen, dass eine Anlage in Aktien mit einer Vielzahl von Chancen verbunden ist, aber ebenso mit einem höheren Risiko als beispielsweise bei Einlagenkonten. Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Es besteht immer ein Preisrisiko und damit die Möglichkeit, einen Teil der Investition zu verlieren.
Wertpapiere sind in verschiedene Risikoklassen eingeteilt. Zum Beispiel werden diversifizierte Fonds sicherer eingestuft als Kreditprodukte. Anfänger können sich darauf konzentrieren und zunächst nur risikoarme Produkte handeln. Es ist jedoch wichtig, im Voraus zu wissen, welche Arten von Vermögenswerten es gibt und welche Risiken damit verbunden sind.
Wenn Sie eine Einzahlung beantragen, müssen Sie häufig auch ein sogenanntes Risikoprofil ausfüllen, das nach Vorkenntnissen und persönlicher Risikotoleranz fragt. Somit kann die Depotbank die Risikoklasse des Kunden bestimmen. Basierend auf dieser Einschätzung können geeignete Wertpapiere ausgewählt und angeboten werden. Einige Broker schließen unerfahrene Anfänger vom Handel mit Wertpapieren aus. Somit kann ein Broker seinen Kunden bis zu einem gewissen Grad die Sicherheit von Investitionen garantieren.
Wenn Sie anfangs sicher sein möchten, können Sie zuerst ein Beispieldepot erstellen. Dies ermöglicht es, zu realen Bedingungen zu handeln und eine Strategie auszuprobieren, ohne tatsächlich Geld auszugeben.
Im Allgemeinen ist es sinnvoll, nicht alle Ersparnisse in Aktien zu investieren, sondern auch traditionelle Anlagen zu berücksichtigen. Dies bietet einerseits ein höheres Maß an Sicherheit, da die Investitionen breiter verteilt sind, andererseits können Sie dennoch von den Möglichkeiten für den Handel mit hochrentierlichen Wertpapieren profitieren. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie Ihr eigenes Vermögen am besten anlegen können, kann Ihnen der Rat der Bank helfen.
Im Falle von Zahlungsengpässen oder einer Insolvenz ihres Online-Brokers sollten Anleger keine Angst um die Sicherheit ihres Wertpapierportfolios haben: Die Depotbank verwaltet nur die Wertpapiere der Kunden, hat aber ansonsten nicht das Recht, diese zu verwenden. Wenn der Broker zahlungsunfähig ist, kann der Kunde seine Wertpapiere einfach auf ein Depot bei einem anderen Anbieter überweisen.
Anleger, die einen Teil ihres Vermögens in Aktien oder andere Wertpapiere investieren, sind geschützt. Anlagen sind in Banken durch eine obligatorische Einlagensicherung gedeckt. Diese garantiert Guthaben von bis zu 100.000 Euro pro Kunde. Eine Entschädigung erfolgt, wenn ein Institut Kundeneinlagen nicht zurückzahlen kann.
Risikowarnung
Risikomanagement während des Handels bedeutet, dass der Händler mögliche Risiken durch spezielle Maßnahmen identifiziert, analysiert, bewertet und begrenzt. Er überwacht und passt diese Handlungen bei Bedarf an. Beim Handel gibt es:
- + Gewinnrisiko: Eine offene Position bringt weniger Gewinn als erwartet. Oder generiert einen Verlust.
- + Marktrisiko: Der Kurs wird von verschiedenen Faktoren wie politischen und wirtschaftlichen Ereignissen beeinflusst. Der Händler hat keinen Einfluss auf sie.
- + Liquiditätsrisiko: Es besteht ein hohes Liquiditätsrisiko für Produkte, bei denen der Broker einen schlechten Preis hat.
- + Emittentenrisiko: Wenn der Broker zahlungsunfähig wird, kann dies negative Folgen für den Anleger haben.
Risiko- und Geldmanagement (RMM) sind einige der wichtigsten Disziplinen, die ein Börsenhändler für einen profitablen Handel benötigt. Erfolgreiche Trader würden es vorziehen, weniger Gewinn zu machen, als auf ein gutes Risikomanagement zu verzichten. Faktoren, die das Risikomanagement beeinflussen, sind der Zeithorizont, Szenarien, Risikogröße und Benchmarks (Indikatoren als Vergleichswerte).
Der Zeithorizont zeigt, wie lange die Position gefährdet sein kann. Die beste Lösung ist ein kurzer Horizont mit guten Gewinnchancen. Szenarien sind Ereignisse, die das Risiko beeinflussen (Unternehmensakquisitionen, EZB-Entscheidungen).
Professionelles Risikomanagement umfasst nicht nur finanzielle Aspekte. Neulinge haben normalerweise kein spezifisches System und keinen charakteristischen Handelsplan. Daher führen ihre Transaktionen früher oder später zu einem vollständigen Verlust des Kapitals.
Wenn ein Händler kein professionelles Risikomanagement praktiziert, ist er auch anfällig für übermäßigen Handel: Er wartet nicht auf echte Chancen, sondern schließt zu viele Geschäfte ab. Und erleidet unweigerlich Verluste. Begrenzen Sie eventuelle Verlusten schnell, handeln Sie immer mit einer Stop-Loss-Order.