Kann man heute mit einer Geldanlage überhaupt noch Gewinne erzielen?
In der seit vielen Jahren andauernden Phase niedriger Zinsen wird es immer schwieriger, mit seiner Geldanlage eine auskömmliche Verzinsung zu erzielen. Auf der Suche nach einer guten Rendite gibt es für Anleger immer mehrere Faktoren zu berücksichtigen.
Tipp: Es ist in jedem Fall sinnvoll, die aktuellen Konditionen und Details zum Thema Aktien kaufen und verkaufen für Anfänger im April 2025 zu beachten!
Online Broker Vergleich Österreich – April 2025
Dazu gehören:
- Anlagebetrag
- Laufzeit
- Risikobereitschaft / Sicherheit
Anlagebetrag
Besonders bei festverzinslichen Geldanlagen richtet sich die Höhe der laufenden Verzinsung oft nach dem Anlagebetrag. In der Vergangenheit war es oft so, dass mit steigendem Anlagevolumen die Verzinsung beispielsweise auf einem Tagesgeldkonto oder bei Festgeldanlagen angestiegen ist.
Aktuell ist die Verzinsung dieser Anlagen nahe null. Einige Banken berechnen inzwischen sogar negative Zinsen, wenn der Kunde sein Geld in größerem Umfang anlegen möchte. Es gibt aber auch Anlageformen, wie beispielsweise einem Sparplan, bei dem man schon mit kleinen Geldbeträgen monatlich sein gespartes Geld anlegen kann.
Laufzeit
- In Bezug auf die Laufzeit einer Geldanlage gab es in der Vergangenheit ebenfalls eine klare Regelung. Je länger der Sparer bei seiner Geldanlage auf den Anlagebetrag verzichten konnte, umso größer war die Rendite der Geldanlage, beispielsweise bei festverzinslichen Wertpapieren.
- Bei der Aktienanlage ist die Laufzeit der Geldanlage unerheblich. Börsennotierte Aktien können an jedem Handelstag gekauft und verkauft werden und sind daher von einer festen Laufzeit unabhängig.
Risikobereitschaft / Sicherheit
Bei der Sicherheit sind die Unterschiede in den Anlageformen inzwischen etwas geringer geworden. Während in früheren Zeiten Geldanlagen in festverzinslichen Unternehmensanleihen gute Renditen versprachen, sind in schwierigen Zeiten auch vermehrt die Anleihen von einigen Firmen von der Insolvenz betroffen. Die Geldanlage auf dem Tagesgeld oder Festgeldkonto ist durch Einlagensicherungen der Banken zwar relativ sicher, bringen aber aktuell keine Rendite mehr. Bei der Geldanlage in Aktien ist das Risiko naturgemäß größer. Allerdings sind die Aussichten auf Kursgewinne bei steigenden Aktienmärkten eine interessante Gewinnchance.
Welche Anlageform eignet sich auch für Anfänger als Möglichkeit zum Vermögensaufbau?
Nachdem wir die Grundsätze der Geldanlage analysiert haben, richten wir jetzt den Blick auf die möglichen Alternativen, mit denen man seinen persönlichen Vermögensaufbau bestreiten kann.
Dies sind die wichtigsten Bausteine im Überblick:
- Tagesgeld / Festgeld
- Festverzinsliche Wertpapiere
- Fondsanlagen / ETF
- Aktien
- Sachwerte, beispielsweise Immobilien oder Gold
- Derivate und strukturierte Finanzprodukte
Tagesgeld / Festgeld
Wie bereits erläutert sind diese Finanzprodukte aufgrund der Einlagensicherung der Banken relativ sicher, bringen dem Anleger aber aktuell fast keine Rendite. Einzelne Banken berechnen aktuell sogar Negativzinsen bei diesen Anlageformen.
Festverzinsliche Wertpapiere
Auch in diesem Sektor der Geldanlage ist die Rendite seit der weltweiten Niedrigzinspolitik sehr dürftig geworden. Staatsanleihen oder Bonds von Unternehmen erzielen kaum noch eine auskömmliche Verzinsung. Bei einigen Unternehmen mit wirtschaftlichen Problemen kann bei Anleihen sogar ein hoher Kursverlust drohen.
Fondsanlagen
- Geldanlagen in einem Investmentfonds sind besonders interessant für Anleger, die regelmäßig mit kleinen monatlichen Geldbeträgen ihren Vermögensaufbau betreiben möchten. Natürlich ist es auch möglich, gleich eine größere Anlagesumme bei einem Investmentfonds anzulegen.
- Bei den Fondsanlagen selbst unterscheidet man zwischen Immobilienfonds, Rentenfonds, Aktienfonds und gemischten Fonds.
- Die erzielbaren Renditen entsprechen denen, der reinen Anlageformen. Da diese bei Fonds auf Basis von Rentenanlagen eher mager sind, wollen wir uns zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Ratgeber nur auf die Geldanlage in Aktien konzentrieren.
Aktien kaufen & verkaufen für Anfänger
In Zeiten relativ niedriger Zinsen spricht viel für die Aktienmärkte als Schwerpunkt für die Geldanlage. In Zeiten einer gut laufenden Wirtschaft ist ein Investment in Aktien von gut positionierten Unternehmen mit einem ertragsstarken Geschäftsmodell ein lohnendes Investment.
- Eine gute Einstiegsmöglichkeit besteht für Neueinsteiger am Aktienmarkt auch nach einem drastischen Kursverfall an den Aktienmärkten, wenn es gelingt, den Tiefpunkt der Krise für ein Engagement in Aktien zu finden.
- Insgesamt besteht der Ertrag bei Aktien aus laufenden Dividenden und Kursgewinnen. Dies macht die Aktie zu einem sehr interessanten Anlagethema auch für Anfänger und Börseneinsteiger.
Sachwerte, beispielsweise Immobilien oder Gold
Die Investition in Immobilien erfordert einen großen Anlagebetrag und eignet sich in erster Linie für Personen, die in den eigenen vier Wänden leben möchten. Genau wie beim Gold ist eine Geldanlage in Immobilien eine sehr langfristige Anlageform. Wir möchten uns in diesem Ratgeber mehr auf die liquiden Anlageformen konzentrieren.
Derivate und strukturierte Finanzprodukte
Diese Formen der Geldanlage sind hochspekulativ. Ein Investment sollte hier nur erfolgen, wenn man über hervorragende Marktkenntnisse verfügt und auch bereit ist große Verluste bis hin zum Totalverlust hinzunehmen. Besonders für Anfänger mit kleineren Geldbeträgen sind diese Produkte nicht geeignet.
Die Aktienanlage als lohnendes Investment auch für Anfänger in der Geldanlage?
Nachdem wir die Palette der Alternativen für die Geldanlage näher betrachtet haben, möchten wir uns auf die Aktienanlage als gutes Investment auch für Anfänger an den Börsen fokussieren.
Was ist eigentlich überhaupt eine Aktie?
Als Aktie bezeichnet man ein Wertpapier, dass den kleinsten Anteil an einem Unternehmen verbrieft. Eine Aktiengesellschaft besteht in der Regel aus einer großen Anzahl von Aktien. Als Aktionär ist man rechtlich betrachtet ein Anteilseigner an einem Unternehmen.
Durch die Ausgabe von Aktien kann sich ein Unternehmen neues Eigenkapital für seine geschäftlichen Aktivitäten beschaffen. Sehr viele Aktiengesellschaften sind an der Börse notiert, sodass man die Aktien auch handeln kann. Dadurch wird es möglich, die Aktien eines Unternehmens börsentäglich zu kaufen oder auch zu verkaufen.
Wie kann man als Anleger mit einer Aktie Geld verdienen?
Grundsätzlich besteht der Ertrag bei einem Aktieninvestment aus:
- Laufende Erträge in Form von Dividenden
- Kursgewinne
Laufende Erträge in Form von Dividenden
Eine erfolgreiche Aktiengesellschaft erwirtschaftet im Laufe eines Geschäftsjahres einen Gewinn. Dieser Überschuss wird von der Gesellschaft nach Ablauf des Geschäftsjahres ermittelt und ein Teil davon wird an die Aktionäre in Form einer Dividende ausgeschüttet.
Die Dividende wird ermittelt in einem Wert pro Aktie. Am Tag der Ausschüttung an die Aktionäre wird der Wert der Dividende bei börsennotierten Aktiengesellschaften vom aktuellen Börsenkurs abgezogen.
Kursgewinne
- Mögliche Kursgewinne sind das Salz in der Suppe bei der Geldanlage in Aktien. Besonders in einer Zeit, in der es auf Tagesgeldkonten und Termineinlagen kaum noch Erträge gibt, kann sich bei Aktien in einem erfolgreichen Börsenumfeld ein guter Ertrag in Form von Kursgewinnen ergeben.
- Der Kursgewinn entsteht aus der Differenz zwischen Kauf und Verkauf der Aktien. Allerdings ist ein solcher Kursgewinn genau wie die Dividende in der Einkommensteuer des entsprechenden Jahres zu erklären.
Wie kann man als Anleger Aktien kaufen oder verkaufen?
Der Handel mit Aktien erfolgt an der Wertpapierbörse. Dort werden an jedem Handelstag in mehreren Stunden einer Sitzung permanent Aktienkurse für die dort gelisteten Aktien ermittelt. Der Preis für Aktien richtet sich nach Angebot und Nachfrage.
Kommt es zwischen den angebotenen und den nachgefragten Aktien zu einem Ausgleich bei Preis und Stückzahl der Aktien, so kommt ein Kurs zustande und der einzelne Handel ist zu diesem Preis abgeschlossen.
Beispiel 1:
Ein Börsenhändler führt an der Wiener Aktienbörse ein Orderbuch für X-Aktien mit folgenden Kaufaufträgen:
- 500 Aktien zu 30 Euro
- 1.000 Aktien zu 31 Euro
- 250 Aktien zu 32 Euro
- 500 Aktien zu 33 Euro
- 2.000 Aktien zu 34 Euro
Auf der Verkaufsseite möchten andere Kunden die gleichen X-Aktien zu folgenden Kursen gerne verkaufen:
- 2.000 Aktien zu 34 Euro
- 600 Aktien zu 35 Euro
- 1.500 Aktien zu 36 Euro
- 400 Aktien zu 37 Euro
- 700 Aktien zu 38 Euro
Bei dieser Konstellation würde ein Geschäftsabschluss für 2.000 Stück X-Aktien zum Kurs von 34 Euro zum Abschluss kommen und dieser Preis würde als Börsenkurs an der Börse veröffentlicht. Der Käufer würde die gewünschten 2.000 Stück X-Aktien erhalten und der Verkäufer hätte in diesem Beispiel seine X-Aktien komplett verkauft.
Beispiel 2:
Die Angebotsseite bleibt in diesem veränderten Beispiel die gleiche:
- 500 Aktien zu 30 Euro
- 1.000 Aktien zu 31 Euro
- 250 Aktien zu 32 Euro
- 500 Aktien zu 33 Euro
- 2.000 Aktien zu 34 Euro
Auf der Verkaufsseite haben wir das Orderbuch leicht verändert, denn es werden jetzt nur noch Stück 1.000 X-Aktien zum Preis von 34 Euro angeboten:
- 1.000 Aktien zu 34 Euro
- 600 Aktien zu 35 Euro
- 1.500 Aktien zu 36 Euro
- 400 Aktien zu 37 Euro
- 700 Aktien zu 38 Euro
Bei dieser Konstellation würde jetzt für den Händler auch ein Geschäftsabschluss erfolgen. Allerdings würden jetzt nur noch für 1.000 Stück X-Aktien eine Börsennotierung erfolgen.
Der Käufer würde jetzt statt der gewünschten 2.000 Stück X-Aktien zunächst nur 1.000 Aktien erhalten, während der Verkäufer in diesem veränderten Beispiel seine X-Aktien komplett verkauft hätte.
Nachdem der Käufer mit 1.000 Stück nur die Hälfte seiner gewünschten Aktien bekommen hat, bleibt der Rest des Auftrages mit 1.000 X-Aktien als Kaufauftrag bei dem Börsenhändler bestehen.
Gibt es eine Alternative zum Parketthandel mit Aktien über einen Aktienhändler?
Die im letzten Absatz geschilderte Variante des Börsenhandels über einen Präsenzhändler auf dem Börsenparkett an der Aktienbörse in Wien ist die traditionelle Art Aktien zu kaufen oder zu verkaufen.
In Zeiten des Internets und des Einzugs von Computern in alle Lebensbereiche hat sich der Handel mit Aktien an den Wertpapierbörsen der Welt stak verändert.
Neben dem traditionellen Aktiengeschäft über Banken und Börsenhändler sind inzwischen Online Broker mit Ihren angeschlossenen Wertpapierdepots klar auf dem Vormarsch. In unserem Ratgeber wollen wir auf die unterschiedlichen Möglichkeiten für Kunden im Handel mit Aktien eingehen.
Wie erfolgt die traditionelle Art der Aktienanlage für einen Kunden über seine Hausbank?
Wer als Kunde einer Bank oder Sparkasse in Österreich Geld am Aktienmarkt investieren möchte, benötigt zuerst ein Wertpapierdepot. Dazu begibt sich der Kunde in die Geschäftsräume seiner Hausbank und eröffnet bei seinem Wertpapierberater ein Depot für die Verwahrung seiner zukünftigen Aktien.
Zusätzlich muss der Kunde ein Geldkonto eröffnen, über das er sein Geld für den Erwerb der Aktien einzahlt und über das zu einem späteren Zeitpunkt auch der Verkauf der Aktien abgewickelt werden kann.
Der Kunde erteilt in den Geschäftsräumen der Bank seinen Kaufauftrag für die gewünschten Aktien und der Auftrag wird anschließend online an die Börse weitergeleitet. Alternativ kann der Kunde bei einem bereits bestehenden Depot seine Aufträge auch telefonisch seinem Wertpapierberater erteilen.
Wenn der Auftrag ausgeführt ist, erhält der Kunde per Post eine Abrechnung des erfolgten Aktienkaufes und der Kaufpreis wird seinem Konto bei seiner Hausbank belastet.
Bei dieser Form des Investments in Aktien muss der Kunde viel Zeit aufwenden und eventuell auch für Teile der Auftragserteilung in den Geschäftsräumen der Bank präsent sein. Bei einer telefonischen Auftragserteilung besteht zudem das Risiko, dass der Wertpapierberater sich gerade in einem Kundengespräch befindet und der Auftrag zum Aktienkauf dadurch erst zeitverzögert an die Börse gelangt. An den Märkten ändern sich die Kurse manchmal im Minutentakt, weshalb der Faktor Zeit oft eine entscheidende Rolle bei der Ordererteilung spielt.
Wer seine Aktiengeschäfte über diesen traditionellen Weg betreibt, sollte dabei auch immer die Kosten der Geldanlage im Blick haben.
Die wesentlichen Kostenbestandteile im traditionellen Aktiengeschäft sind:
Bei der Erteilung eines Auftrages zum Kauf oder Verkauf von Aktien:
- Provision der Bank
- Börsenplatzgebühr oder Courtage
Bei der Verwahrung und Verwaltung von Aktien oder dem Geldkonto:
- Depotgebühren der Bank
- Kontoführungsgebühren für das Geldkonto zur Abwicklung der Aktiengeschäfte
Gibt es eine kostengünstigere Möglichkeit Aktien zu kaufen und zu verkaufen, beispielsweise über Online Broker in Österreich?
Was ist ein Online Broker im Zusammenhang mit dem Kauf und Verkauf von Aktien?
- Der online Broker ist ein moderner und professioneller Finanzdienstleister. Der große Vorteil bei der Abwicklung von Aktientransaktionen über den online Broker sind die hervorragend günstigen Kostenstrukturen.
- Das beruht in erster Linie darauf, dass der online Broker ohne großen Personal- und Sachaufwand in Form von Beratungsdienstleistungen und einem kostenintensiven stationären Filialnetz auskommen kann. Damit besitzen online Broker gegenüber den traditionellen Bankdienstleistungen in einer Filiale der Hausbank enorme Kostenvorteile.
Wie bekomme ich Kontakt zu einem Online Broker und wer hilft dem Kunden bei der Suche?
Damit der Aktienanleger seine gewünschten Wertpapiere möglichst kostengünstig kaufen und verkaufen kann, ist die Eröffnung eines Kontos und Depots bei einem online Broker eine gute Idee. Es gibt in Österreich viele Vergleichsseiten, die verschiedene online Broker in einem Markttest beurteilt haben. Oft gibt es bei den Gebühren und Konditionen größere Abweichungen. Der Besuch eines solchen Vergleichsportals für diverse online Broker ist für den künftigen Aktienanleger sehr zu empfehlen.
Auch in unserem aktuellen Online Broker Test & Vergleich für Österreich informieren wir über Gebühren, Aktionen und Angebote mit einem kostenlosen Depot.
Weil jeder Aktienkunde unterschiedliche Kriterien bei seiner Auswahl anlegt, bleibt die endgültige Entscheidung jedem einzelnen Anleger selbst überlassen.
Für alle online Broker gilt insgesamt, dass es keine Beratungsempfehlungen für die Aktienanlage gibt und die wesentlichen Dienstleistungen ohne Ansprechpartner über das Internet erfolgen. Die Hotline des online Brokers steht in den meisten Fällen nur für technische Probleme im Zusammenhang mit der Orderabwicklung und dem Depot zur Verfügung.
Was ist für eine Konto- und Depoteröffnung bei einem online Broker erforderlich?
Wie die meisten Geschäftsvorgänge bei einem online Broker erfolgt auch die Konto- und Depoteröffnung online über ein Formular. Dabei hilft dem Kunden ein Pfad des online Brokers beim Ausfüllen der einzelnen Datenfelder und prüft am Ende die Plausibilität der Kundeneingaben.
Diese Daten sind für die Kontoeröffnung bei einem online Broker erforderlich:
- persönliche Daten des Kontoinhabers
- gültige E-Mail Adresse
- Mobilfunknummer des Kunden
- Angabe zu bisherigen Erfahrungen rund um den Handel mit Wertpapieren
- weitere individuelle Angaben des jeweiligen Online Brokers
Im Anschluss an die Datenübermittlung an den online Broker muss sich der Kunde gegenüber dem Broker legitimieren. Wenn alle diese Formalitäten erfüllt sind, kann der Kunde sofort mit dem Kauf seiner Aktien beginnen.
Wie kaufe ich eine Aktie über einen Online Broker?
Vor dem Erteilen der Order zum Kauf einer Aktie ist es wichtig, sich darüber zu informieren, welche Aktie gekauft werden soll. Bei einem online Broker gibt es keine Beratung für eine Anlageentscheidung.
Der Online Broker ist lediglich das ausführende Organ, dass die Kauforder zu den gewünschten Bedingungen an die Börse geleitet wird und sorgt für die mögliche Ausführung des Kaufs und die Einbuchung der Aktien im entsprechenden Wertpapierdepot. Aus diesem Grund muss der Kunde selbst dafür sorgen seine Anlageentscheidung für den Aktienkauf zu treffen.
Ist die Entscheidung getroffen, kann der Kunde seinen Kaufauftrag über das Portal des online Brokers direkt eingeben. Dabei sind folgende Angaben wichtig:
- Stückzahl der gewünschten Aktien
- Name der Aktiengesellschaft
- Kurslimit für die Ordererteilung
- Gültigkeit der Order
Die Stückzahl und der Name der Aktiengesellschaft bestimmt der Anleger individuell zu den beiden Angaben Kurslimit und Gültigkeit hier eine kurze Übersicht über die wichtigsten Begriffe beim Aktienkauf:
Kurslimit für die Ordererteilung:
- Market Order
- Limit Order
- Stop-Buy-Order
Market Order
unlimitierter Kaufauftrag, der Auftrag wird bei der nächsten Preisbildung ausgeführt
Limit Order
Der Kaufauftrag wird bei Kursen bis zur Erreichung des Limits ausgeführt, steigt der Kurs über das Limit erfolgt keine Ausführung
Stop-Buy-Order
Bei Überschreiten des gesetzten Limits wird aus dem limitierten Kaufauftrag ein unlimitierter Auftrag, der bei der nächsten Preisbildung ausgeführt wird.
Bezüglich der Gültigkeit einer Kauforder gibt es diese Varianten:
- Gültig für den aktuellen Handelstag
- Gültig für einen bestimmten Zeitraum der festgelegt wird
- Gültig bis zur Ausführung oder Löschung der Order
Wie verkaufe ich eine Aktie über einen online Broker?
Bei einem online Broker gibt es auf der anderen Seite auch keine Beratung, wann eventuell der beste Zeitpunkt zum Verkauf einer Aktie gekommen ist.
Auch diese Entscheidung muss der Kunde selbst treffen und kann anschließend seinen Verkaufsauftrag direkt in das Portal des online Brokers eingeben. Dabei sind folgende Angaben wichtig für den Verkaufsauftrag:
- Stückzahl der gewünschten Aktien
- Name der Aktiengesellschaft
- Kurslimit für die Ordererteilung
- Gültigkeit der Order
Die Stückzahl und der Name der Aktiengesellschaft bestimmt der Anleger individuell zu den beiden Angaben Kurslimit und Gültigkeit hier eine kurze Übersicht über die wichtigsten Begriffe beim Aktienverkauf:
Kurslimit für die Ordererteilung:
- Market Order
- Limit Order
- Stop-Loss-Order
Market Order
unlimitierter Verkaufsauftrag, der Auftrag wird bei der nächsten Preisbildung ausgeführt
Limit Order
Der Verkaufsauftrag wird bei Kursen bis zur Erreichung des Limits ausgeführt, fällt der Kurs unter das Limit erfolgt keine Ausführung
Stop-Loss-Order
Bei Unterschreiten des gesetzten Limits wird aus dem limitierten Verkaufsauftrag ein unlimitierter Auftrag, der bei der nächsten Preisbildung ausgeführt wird.
Bezüglich der Gültigkeit einer Verkaufsorder gelten die gleichen Bestimmungen wie oben erwähnt bei der Kauforder.
Kann man als Anfänger den Handel mit Aktien trainieren, bevor man mit eigenem Geld handelt?
Die meisten online Broker bieten ihren Einsteigern im Aktienhandel Schulungsmaterial an, um sich mit den Grundzügen des Aktienhandels vertraut zu machen. Darüber hinaus ist es hilfreich, das Angebot einiger online Broker zu nutzen, um zunächst mit einem Musterdepot oder Demokonto erste Erfahrungen mit dem Aktienhandel zu sammeln, bevor man mit eigenem „echten“ Geld an der Börse handelt.
Wie ist die Gebührenregelung bei einem Online Broker?
Die Höhe der Gebühren für die Ausführung von digital erteilten Aktienaufträgen über einen online Broker variieren von Anbieter zu Anbieter. Einige online Broker berechnen eine feste Gebühr für die Ausführung der Aufträge, unabhängig von der Stückzahl der Aktien. Zusätzlich werben sehr viele online Broker mit einer kostenlosen Verwahrung der Wertpapiere im Depot.
Insgesamt trifft die Aussage zu, dass online Broker deutlich günstiger in der Abwicklung der Dienstleistungen rund um die Geldanlage in Aktien sind, als traditionelle Geschäftsbanken mit einem Filialnetz. Wer als Anleger wert auf die reine Auftragsabwicklung seiner Aktienaufträge ohne Beratung ist, der ist bei einem Online Broker sehr gut aufgehoben.