Die Wohnbaufinanzierung ist eine häufig angefragte Art der Finanzierungen. Sie wird vor allem über das Internet gerne angefragt und berechnet. Gemeint ist damit ein Kredit, der für den Bau einer Immobilie, wie zum Beispiel eines Hauses oder einer Wohnung eingesetzt werden kann.
Tipp: Es ist in jedem Fall sinnvoll, die aktuellen Konditionen und Details zum Thema Wohnbaufinanzierung Vergleich in Österreich im Oktober 2024 zu beachten!
In vielen europäischen Ländern in auch in Österreich spielt die Wohnbaufinanzierung aktuell eine große Rolle. Bedingt durch die europaweit niedrigen Leitzinsen ist es möglich, dass eine Wohnbaufinanzierung sehr günstig aufgenommen werden kann. Die Kosten für einen Immobilienkredit sind aktuell deutlich niedriger, als es noch vor 5 bis 10 Jahren der Fall gewesen ist. Das bedeutet jedoch nicht, dass auch die Immobilien selbst günstig zu haben sind.
Wer sich für ein Haus oder für ein Grundstück interessiert, auf dem er bauen möchte, der wird schnell feststellen, dass gerade in großen Städten, wie zum Beispiel in Graz, Salzburg oder im Umfeld von Wien sowie in der Stadt selbst die Preise deutlich gestiegen sind. Das bedeutet, dass heutzutage ein höherer Kredit aufgenommen werden muss, als es noch vor 5 bis 10 Jahren der Fall gewesen ist. Wer eine Wohnbaufinanzierung aufnehmen möchte, sollte sich im Vorfeld auch darüber informieren, welche Summe hier angemessen ist. Es ist jedoch gar nicht so leicht, eine passende Rechnung für die Wohnbaufinanzierung auf die Beine zu stellen.
Unsere Checkliste Wohnbaufinanzierung in diesem Artikel kann dabei helfen, einen passenden Kreditbedarf zu ermitteln und dann entsprechend eine Wohnbaufinanzierung direkt über das Internet aufzunehmen.
Welche Kosten kommen bei einem Hausbau auf mich zu und müssen in der Wohnbaufinanzierung berücksichtigt werden?
Wer ein Haus bauen möchte, muss in jedem Fall mehrere Arten von Kosten berücksichtigen. In den meisten Fällen werden Grundstücke mit Bestandsimmobilien gekauft und neu bebaut, oder aber auch freie Grundstücke erworben, die dann mit einem Haus bebaut werden können.
Wer sich dazu entscheidet, ein Haus oder ein Grundstück zu erwerben, sollte natürlich auch wissen, welche Folgekosten auf ihn zukommen. In der Regel sind bereits beim Erwerb der Bestandsimmobilie in Österreich sowie beim Erwerb des Grundstückes einige Nebenkosten zu entrichten. Es ist erforderlich, dass neben dem Kaufpreis auch noch weitere Kosten gezahlt werden. Hierzu kommen in jedem Fall die Kosten für den Notar, der z.B. die Urkunde für den Kauf anfertigt und die Verträge für den Kauf der Immobilien schreibt. Ebenso ist anzumerken, dass auch die Kosten für das Grundbuchamt selbst sowie für weitere Eintragungen und Auskünfte beachtet werden müssen.
Die so genannte Grunderwerbsteuer muss ebenso berücksichtigt werden und fällt bei den meisten Käufen von Immobilien wie Wohnungen und Häusern, aber auch bei Grundstücken an. Zu den Kosten, die zum Teil anfallen, zum Teil jedoch nicht, zählen die Kosten für den Immobilienmakler.
Sollte ein Makler die Immobilie vermitteln möchte dieser in der Regel eine Provision dafür haben. Die entsprechende Provision wird direkt vom Käufer der Immobilie eingefordert. Anzumerken ist dabei jedoch, dass die Provision auf jeden Fall verhandelbar ist. Das bedeutet, dass gerade bei hochpreisigen Immobilien im Vorfeld mit dem Makler sowie mit dem Verkäufer der Immobilie gesprochen werden kann was den Preis angeht.
Planung des Hausbaus – welche Kosten können bei der Wohnbaufinanzierung geplant werden?
Wer eine Wohnbaufinanzierung in Österreich abschließen möchte, muss natürlich im Vorfeld planen, wie viel Geld er für die Finanzierung braucht. Anzumerken ist, dass es gar nicht so leicht ist, im Vorfeld die Kosten für ein Bauvorhaben zu schätzen. Der Architekt kann dabei in jedem Fall weiterhelfen. Für den Quadratmeter Wohnfläche gibt es in der Regel Richtwerte, anhand derer ermittelt werden kann, wie teuer ein Haus wird. Wenn zum Beispiel für einen Quadratmeter Wohnfläche ein Richtwert in Höhe von 1.800 Euro veranschlagt wird, bedeutet dies, dass ohne Probleme auf das gesamte Haus hochgerechnet werden kann, wie teuer dieses wird und welche Summe aufgenommen werden muss. Auch was die Preise für ein Dach anbelangt ist es möglich, dass im Vorfeld mit dem Architekten berechnet werden kann, wie hoch die Kosten sind und was alles berücksichtigt werden muss.
Zunächst werden die Kosten für den Rohbau ermittelt. Dabei geht es nicht nur darum, wie groß die Wohnfläche insgesamt wird, sondern auch darum, welche Kosten zum Beispiel für zusätzliche Dinge berücksichtigt werden müssen. Wer sich dazu entscheidet, das Haus komplett zu Unterkellern, der muss berücksichtigen, dass hierfür ebenfalls Kosten anfallen. Auch wenn es darum geht, dass zum Beispiel eine Einzelgarage oder eine Doppelgarage gebaut wird, ist es möglich, dass diese entsprechend mit kalkuliert werden müssen. Balkone und Terrassen müssen ebenfalls berücksichtigt werden, wenn es darum geht, dass ein Eigenheim geplant wird und die Kosten dafür im Vorfeld kalkuliert werden müssen.
Gestaltung der Innenräume – welche Kosten sind für den Wohnbaukredit im Vorfeld zu berücksichtigen?
Wer sich dazu entscheidet, einen Wohnraumkredit in Österreich aufzunehmen und die Innenräume seines Hauses gestalten möchte, sollte natürlich auch hier die Kosten berücksichtigen.
Im Nachfolgenden findet sich eine Checkliste, die dabei helfen kann, entsprechend die Kosten aufzuschlüsseln, die gedeckt werden müssen:
- Elektrik
- Sanitäre Einrichtungen und Anlagen
- Fenster und Türen
- Fußböden und Bodenbeläge
- Wandverkleidungen
Die oben genannten Stichworte können dabei helfen, eine exakte Planung für ein Haus auf die Beine zu Stellen. Es ist in jedem Fall zu empfehlen, entsprechend weit bis ins Detail zu planen. Das bedeutet im Klartext, dass z.B. gerade bei der Elektrik sehr viel geplant werden kann.
Die Elektrik bedeutet, dass jede Etage und sogar einzelne Räume separat abgesichert werden müssen. Auch ist es wichtig, dass genau geplant wird, wie viele Steckdosen in welchem Raum zur Verfügung stehen und natürlich auch, wo überall Lichtquellen installiert werden sollen. Wenn es darum geht, dass die Lichtquellen von verschiedenen Positionen aus gesteuert werden, ist es wichtig, dass natürlich auch genügend Kabel vorhanden sind. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Elektrik in jedem Fall genügend durchdacht wird. Gerade was z.B. Steckdosen anbelangt ist es sehr wichtig, dass diese in jedem Fall genügend eingebaut werden. In den meisten Fällen wird erst später deutlich, wo überall Steckdosen fehlen. Es ist daher in jedem Fall zu empfehlen, von Beginn an direkt entsprechend viele Steckdosen zu planen.
Die Elektrik ist ein perfektes Beispiel um zu erkennen, wie viele Planungsschritte und Details folgen, wenn ein Haus geplant wird. Fakt ist, dass dies längst nicht nur bei der Elektrik, sondern auch bei vielen anderen Arbeiten der Fall ist. Wer sich zum Beispiel für Fenster und Türen entscheidet, wird ebenfalls schnell feststellen, dass es hier eine Menge zu beachten gibt. Es ist möglich, dass jede Menge geplant werden kann, gerade beim Thema Sicherheit und Elektrik. Elektrische Rollladen sind ebenfalls ein Thema, dass bei der Planung berücksichtigt werden muss. Diese werden in den meisten Fällen über eine Zeitschaltuhr geschaltet, welche z.B. neben der Türe angebracht werden kann.
Diese und viele andere Dinge müssen geplant werden und kosten natürlich Zeit und Geld.
Bei der Wohnbaufinanzierung muss auch berücksichtigt werden, dass zum Beispiel entsprechende Puffer vorhanden sind. Bei einem Hausbau kann es schnell dazu kommen, dass unerwartete Kosten auftreten. Wenn dies der Fall ist, bedeutet dies meist, dass in jedem Fall ein Puffer gebraucht wird. Es kann nicht schaden, wenn eine Summe von 20.000 bis 50.000 Euro als Puffer vorhanden ist. Besonders geeignet ist hier zum Beispiel ein so genannter Rahmenkredit. Bei diesem wird ein bestimmter Kreditrahmen festgelegt, der in jedem Fall genutzt werden kann. Das bedeutet jedoch nicht, dass der komplette Kreditrahmen auch genutzt werden muss. Es ist möglich, dass bei einem Rahmenkredit über 50.000 Euro lediglich 40.000 Euro genutzt werden und die restlichen 10.000 Euro ungenutzt bleiben, also hierfür auch keine Zinsen gezahlt werden müssen.